Einstein & Einstein

Einstein & Einstein – 2-Personen-Stück für 1 Schauspieler

… macht für unbestimmte Zeit Pause.



 Wenn er die Folgen seiner Erkenntnisse geahnt hätte, wäre er Uhrmacher geworden – gab Albert Einstein einst zu Protokoll. In diesem Zwei-Personen-Stück für einen Schauspieler treffen sie quasi aufeinander: Der „Uhrmacher aus Leidenschaft“ Hendrik Einstein, keineswegs verwandt mit dem großen Physiker, und sein Bruder Bert, der sich für eben jenen hält (oder ausgibt, man weiß es nicht genau).
Auch wenn die beiden ungleichen Uhrmacherbrüder EINSTEIN & EINSTEIN sich mit Genuss gegenseitig „beharken“, so verbindet sie doch die Faszination für ein Phänomen, das niemand wirklich erklären kann und das unser Leben bestimmt wie kein zweites: Die ZEIT. Und sie entwickeln ständig Ideen, die Zeit mittels neuartiger Uhren in Gang zu setzen.
An diesem Morgen allerdings brauchen Sie all ihre Kreativität, um zwei besondere Herausforderungen zu bewältigen: Die Leitung eines Volkshochschulkurses zum Thema „Zeitreisen“ und die Reparatur einer desolaten Kuckucksuhr für den morgigen 80. Geburtstag von Frau Schmidteisen. Wenn Uhrmacher allerdings eines hassen, dann ist es Zeitdruck. Also lassen sie sich Zeit, philosophieren über ihre Relativität und nehmen uns mit auf eine Reise ins Innere der Uhr …

Buch und Regie Stefan Filipiak

Die Rheinische Post schreibt zur Uraufführung: … Regisseur Stefan Filipiak schrieb für Bernd Schüren ein Ein-Personenstück mit zwei Rollen … Schüren meistert die permanenten Wechsel in der Darstellung unterschiedlicher Charaktere wie auch die Herausforderung der Textfülle …

In KIRCHE AKTUELL ist zu lesen: … Stefan Filipiak, ist das tiefsinnige aber zugleich auch humorvoll konzipierte Stück … optimal gelungen … hier kann das Publikum das Werk eines genialen Autors und Regisseurs erleben – dargeboten von einem congenialen Schauspieler … nicht nur zum Schmunzeln gebracht, sondern zum tieferen Nachdenken angeregt … Es wurde in dieser Uraufführung optimal erreicht.

Der SL-Zeitung für Rheindahlen schreibt:
… schwere Kost, gut verpackt, stark gespielt … überzeugende Darstellung menschlicher Charaktere, tiefe Auseinandersetzung mit dem vorgegebenen Stoff … versteht es vorzüglich, das anscheinend gegensätzliche Brüderpaar darzustellen … akribische Regie, die dem Schauspieler alle Möglichkeiten gab, so zwei unterschiedlichen Rollen Leben und Charakter einzuhauchen ….

Auf engelsart.de (Engelskirchen) ist zu lesen: … total begeistert … wunderbar gelungen, die zwei unterschiedlichen Charaktere darzustellen … sehr kurzweiliger Abend … jede Minute neue Impulse zum Mit- und Nachdenken …

Foto: Stefan Filipiak

Foto: Stefan Filipiak

Foto: Stefan Filipiak

Zur Doppelrolle von

 

HENDRIK und BERT

Für Hendrik ist die Zeit ABSOLUT. Die Leidenschaft des bodenständigen Uhrmachern liegt im Bau der genauesten, rein mechanischen Uhr und seinem Herzstück: dem „Fliegenden Tourbillon“. Gottgleich setzt er mittels seines Könnens die Zeit in Gang. Für ihr Vergehen gibt es für ihn keinen anderen Beleg als das Ticken einer Uhr. Diszipliniert verortet im Hier und Jetzt, betreibt Hendrik sein Handwerk allerdings mit einer bisweilen etwas überspannten Ernsthaftigkeit, die er auch das Publikum spüren lässt

Für Bert ist die Zeit RELATIV. Immer den Kopf gedanklich in den Wolken beeindrucken ihn Hendriks Künste wenig. Vielleicht um seinen Bruder zu ärgern, gibt er sich konsequent als Albert Einstein höchstselbst aus. Sein Feld ist die Philosophie der Zeit, die Schönheit des Unvorstellbaren. Relativ ist die Zeit für ihn nicht nur in der Physik sondern auch im Alltag. Sich selbst und das Thema nimmt er nicht allzu ernst und pflegt einen locker-humorvollen Umgang mit dem Publikum.

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